Persephone im Winter - Kapitel 9/11

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Das Warten im kühlen Auto war diesmal nicht einfacher als beim letzten. Verärgert über die Qualen seiner Frau mit dem dunklen Fremden saß er unbeweglich hinter dem Lenkrad, starrte in die Dunkelheit und hoffte, dort eine Antwort zu finden, fand jedoch mit jeder Minute nur mehr Angst und Schmerz. "Was für ein Mann erlaubt das?" er stritt sich leise vor sich hin.

"Was für eine Frau macht das jemandem, den sie liebt?" Er sollte sie verlassen - das Auto anlassen und weg von diesem widerlichen Haus fahren, das sie hielt. Eine einfache Handlung und der Schmerz wäre weg - aber nur durch den Schmerz ersetzt zu werden, sie zu verlieren. "Erlaube ihr das und behalte sie", widersprach seine rationale Seite. "Eine Nacht voller körperlicher Freude, ab und zu - etwas, das sie lebendig, aufregend und liebevoll macht, wenn sie zu mir zurückkehrt." Und so tobte die Schlacht lautlos in dem dunklen Auto - eine Stunde, vielleicht mehr, bis es im Kreislauf erschöpft war. Mit jedem Blinzeln wurde es schwieriger seine Augen wieder zu öffnen, bis er sie schließlich überhaupt nicht öffnen konnte.

Er saß neben ihr, zehn Reihen von der Bühne entfernt, in dem kavernösen Opernhaus. Die Lichter waren immer noch an und das Publikum murmelte mit Vorfreude auf den ersten Akt. Sie war so strahlend, wie er sie noch nie gesehen hatte - die Haare wurden wie auf magische Weise in komplexen Mustern aus glänzenden Wirbeln gehalten, wobei jeder Strang perfekt in Position war. Der Halsausschnitt des schlichten schwarzen Kleides enthüllte einen großen Teil der abgerundeten Globen ihrer festen Brüste in einer gewagten Darstellung von Fleisch.

Sie hielt ihr Programm in einer Hand und streichelte sanft mit der anderen den Oberschenkel. Schließlich sah sie von dem Kleingedruckten auf und lächelte. "Danke für heute Abend, Schatz.

Du weißt, wie sehr ich das wollte." Ihre Hand bewegte sich zu seinem Schoß. Sie fuhr mit den Fingern langsam über die Hose, bis sie den Beginn seiner Erektion spürte, und drückte sie leicht. "Damentoilette", flüsterte sie, als sie sich von ihrem Platz hob. Sie ging die Reihe entlang, als drei Paare standen, um sie vorbeizulassen.

Als sie das Ende der Reihe erreichte, sah er entsetzt zu, wie ihre Finger leicht der offensichtlichen Erektion des jungen Mannes folgten, der vor dem letzten Sitz stand. Sie blickte über ihre nackte Schulter zurück und zwinkerte, dann verschwand sie schnell hinter dem Theater. Zuerst schienen die anderen ihr perverses Necken nicht zu bemerken. Dann, immer noch stehend, drehten sie sich langsam um und sahen ihn an, die Gesichter starrten mit leeren Augen, als würden sie auf seine Antwort warten. Er stand auf und arbeitete sich an ihnen vorbei.

Jeder von ihnen beobachtete ihn einzeln mit leerem Blick, bis er den breiten Gang erreichte. Als er am Ende der Reihe an dem jungen Mann vorbeiging, streifte er seine enorme Erektion, zuckte zusammen und drückte sich schnell in den Sitz in der nächsten Reihe, um weiteren Kontakt zu entkommen. Aber der Mann starrte genauso ausdruckslos wie die anderen. Sein praller Schwanz war der einzige Beweis für die spielerische Verführung seiner Frau. Die Lichter wurden schwächer, als er die Rückseite des Theaters erreichte.

Die vier Doppeltüren, die zur Lobby führten, waren jetzt geschlossen, und er suchte im Dunkeln nach einem Ausgang. Einmal gefunden, öffnete sich die Tür leicht in seiner Hand, fast als hätte sie ihn erwartet. Die Lobby war verlassen. Scharlachrote gepolsterte Bänke säumten seinen Umkreis, der erst vor kurzem mit Gästen in all ihrer Pracht beladen war.

Jetzt waren sie leer. Ein großer Kronleuchter brannte hell über dem Kopf, und jedes der Hunderte von funkelnden Kristallen hängte lautlos, als sei er erstarrt. Links und rechts führten zwei breite, geschwungene Treppen zum Balkon und zu den Toiletten.

Er stieg rechts die Treppe hoch, um seine Frau zu finden, aber er fürchtete, was vor ihm liegen könnte. Der Teppich akzeptierte jeden Schritt, brach gerade genug unter seinem Gewicht zusammen und prallte dann ab, als wäre er ungeduldig, ihn auf den Weg zu schicken. Oben auf der Treppe begrüßte ihn ein leeres Foyer wie ein Grab. Nachdem er vor dem Damenzimmer auf und ab gegangen war, trat er vorsichtig ein, blickte schnell nach links und rechts und fand es leer.

Nach einem eiligen Rückzug ging er ins Männerzimmer und trat ein. "Guten Abend, mein Herr." Der Mann im Smoking, der nur zwei Meter zu seiner Rechten stand, stand aufrecht und still wie eine Statue. Sein Gesicht war blass und durchscheinend wie Seidenpapier, und als Steven seinen Blick bemerkte, erkannte er die gleichen leeren, unverblendeten Augen wie die Gäste unten.

"Ich - ähm - ich suche meine Frau." "Im Herrenzimmer, Sir?" "Nein - ich meine - nun, sie hat vor zwanzig Minuten ihren Sitz verlassen, um ins Damentoil zu gehen." "Ah, das Damentoilette ist draußen, rechts, Sir. Ich schlage vor, Sie warten dort auf sie." "Aber ich habe und sie ist - na ja, sie ist nicht da." Die Augen des Mannes verengten sich, als wollte er durch Steven blicken. "Ist Ihre Frau anfällig für Streuner, wenn ich so mutig sein könnte, Sir?" "Streunend? Ich - nein, nein, das ist sie nicht." "Nun, viele Frauen sind es.

Meine eigene Frau war ein Paradebeispiel. So unberechenbar, so willensstark, so unstillbar." Der Ausdruck des Mannes entspannte sich, seine Augen waren jetzt die eines wissenden Vertrauten. "Schau mal, hast du sie gesehen?" Fragte Steven schließlich. "Schwarzes Kleid, braunes Haar, sehr hübsch…" "Ahh ja, ich glaube schon. Aber sie konnte nicht Ihre Frau sein, Sir.

Sie war…" Er stoppte mitten im Satz, seine Augen Jetzt driftete er auf, als er die Erinnerung zu genießen schien. "Warum? Warum konnte sie nicht? Was meinst du damit?" Fragte Steven in Panik. "Ich hatte einmal eine Frau, eine sehr hübsche, ganz wie Ihre, wenn ich so sagen darf, Sir. Sie hatte Geschmack, für bestimmte Dinge, die ich nicht anbieten konnte. Ich kam eines Tages zu uns nach Hause, um sie zu finden eine Fahrt mit einem ziemlich gut ausgestatteten jungen Mann in unserem eigenen Bett zu genießen.

" Der Mann blieb stehen und sah ihn erwartungsvoll an. Steven, der plötzlich das dringende Bedürfnis verspürte, sich zu erleichtern, wandte sich ab und trat an das nächste der glänzenden weißen Urinale, die die lange Wand aus tiefem Scharlach säumten. "Sie würde es nicht zugeben, zumindest nicht zuerst. Sie tun es selten.

Aber um ehrlich zu sein, mein Herr, sind Männer von Größe und Wildheit das, wovon sie träumen." Als Steven sich in das weiße Porzellan entleerte, schauderte er, als er bemerkte, dass der Begleiter einen Blick auf seinen freiliegenden Penis machte. "Männer wie wir, zivilisierte Männer, Männer, die ohne die" ausreichende "Ausrüstung", die diese Frauen begehren, geboren wurden, müssen oft zur Seite stehen, wenn eine Dame feststellt, dass unsere sensible Hingabe einem guten Fick nicht gewachsen ist. Ich bin sicher würde das verstehen, Sir. " "Sehen Sie, haben Sie meine Frau gesehen oder nicht?" Steven schoss zurück, jetzt verblüfft von dem suggestiven Geplänkel des Wächters. Der Mann schien plötzlich älter zu sein.

Eine Mischung aus Arroganz und Belustigung erfüllte seine Augen, aber sein Gesicht sah müde aus, alternde Jahre in den wenigen Minuten, in denen sie gesprochen hatten. "Es tut mir leid, Sir. Ich muss mich geirrt haben", antwortete er mit einem wissenden Lächeln. Steven schob sich an ihn und flüchtete in den Flur. Das warme Glühen der Wandleuchter war jetzt erloschen und ließ ihn in Dunkelheit zurück.

Hinter ihm ertönte das Lachen der Wächterin aus dem Männerraum und dröhnte immer lauter zwischen jedem Atemzug. Ein Licht flackerte in der Ferne, wo die Treppe auf den dunklen Flur traf. Er ging darauf zu, beschleunigte seinen Schritt und rannte, rannte, der Teppich saugte an seinen Schuhsohlen, sein Herz pochte, sein Kopf pochte, nur durch seinen Schrecken und das abscheuliche Lachen hinter ihm - vorwärtsgerannt - rennend, rennend Die Augen stellten sich langsam auf das flackernde Licht vor, bis er es schließlich erreichte und keuchend, schwindlig und schwitzend aufhörte. Unter ihm, versteckt durch die Kurve in der Wendeltreppe, spielte Musik, nicht aber die Musik einer Oper.

Es war dünn und nasal, wie von einer alten Victrola gemacht. Die ersten paar Schritte machte er vorsichtig, dann stieg er hinunter, bis er in die Lobby darunter sehen konnte. Der Kronleuchter war verschwunden. Das schwache Licht, das jetzt von ein paar flackernden Gaslampen kam, klammerte sich an die Wand. Der Raum war mit viktorianischen Möbeln besetzt - Satinsesseln, Sofas und Liebessöcken, die hier und dort mit Fransen und Spitze besetzt waren und auf einem kunstvoll verzierten orientalischen Teppich angeordnet waren, der sich in die Dunkelheit erstreckte.

"Ahh, da bist du. Ich habe auf dich gewartet. Du bist sehr spät." Am Fuß der Treppe stand eine Frau.

Sie sah mit einem schlanken, nackten Arm zu ihm auf, ihre Finger winkten. Plötzlich war der Raum mit Frauen gefüllt, als ob ihr Fleisch während eines Augenschlags aus dünner Luft gefällt würde. "Komm, komm, mon amour - ich beiße nicht. Es sei denn, du willst es von mir." Ihre Stimme schien ihn zu durchdringen, ihre Worte wurden durch einen eleganten französischen Akzent umso berauschender.

Ein schieres schwarzes Leibchen enthielt kaum ihre schweren Brüste und bedeckte ihre schlanken Kurven nur bis knapp über dem Nabel, wodurch die etwas geschwollenen Lippen ihres Geschlechts vollständig freigelegt waren. Er wurde langsam von ihr angezogen, Schritt für Schritt, bis er vor ihr stand und nahe genug war, um den leichten Duft von Parfüm zu atmen, der von der Hitze ihres Körpers getragen wurde. Sie kam näher, die Arme um seine Taille gelegt, und ihre Hüften stießen fest gegen ihn. Ihr Gesicht war seltsam bekannt; funkelnde grüne Augen über einer perfekten, zarten Nase, volle rote Lippen mit einem Hauch von Unfug an ihren breiten Mundwinkeln, und lose braune Locken, die über die nackten Schultern tanzen.

"Was willst du von mir?" Sie fragte. "Es gibt nichts, was ich nicht für dich tun kann - irgendetwas, das du dir vorstellen kannst, alles, was du jemals wolltest, aber Angst hast, danach zu fragen. Irgendetwas." Als er sie anstarrte, konnte er die Bilder nicht aufhalten, die seine Gedanken durchfluteten - sie war auf den Knien hungrig tief in den Hals gekauert, den Mund wie einen Samthandschuh um seinen Schwanz gelegt, während sie ihm anbetend in die Augen sah - er beruhigte sich seinen hahn in den arsch, ihre hüften hoben sich in die luft, als sie ihn um alles bat, schneller, härter und mit jedem brutalen stoß grunzend.

"Mmmm, so ein böser Mann", sagte sie und grinste, als könnte sie seine Gedanken lesen. "Kommen Sie." Sie nahm ihn bei der Hand und führte ihn durch die Menge leicht bekleideter Sirenen. Er hielt einige Augenblicke inne, als eine der Frauen näher kam und vor ihm stehen blieb.

Eine große, perfekt gebräunte Blondine, die nur einen winzigen roten G-String und dazu passende 6-Zoll-Absätze trug, knöpfte sein Hemd auf und fuhr sich sehnsüchtig mit der Hand über Brust und Bauch. Ein zierliches asiatisches Mädchen, nackt bis auf ein weißes Spitzenhalsband und weiße oberschenkelhohe Strümpfe, öffnete seine Hose, zog seine Erektion in das flackernde orangefarbene Licht, kniete sich vor ihm nieder und leckte ihn einmal, eine lange, langsame Liebkosung von den Bällen bis zum Kopf seines Schwanzes, einen sanften Kuss auf die empfindliche Spitze, bevor er wegging. Einige kamen nur, um nachzusehen, andere, um seine pochende Erektion zu streicheln. Sie lächelten zufrieden, als sie ihn stöhnen oder unkontrolliert nach Luft schnappten.

In einer dunklen Ecke, die nur von den geringsten Lichtspuren beleuchtet war, drehte sie sich zu ihm um und senkte sich anmutig zu einem langen Diwan an der Wand. Sie spreizte ihre Beine und öffnete mit beiden Händen die dicken Lippen ihres Geschlechts. Sie bot ihm einen Blick auf ihre Klitoris, jetzt hart und nass vor Erregung.

Er starrte offen und stand über ihr, seine exponierte Erektion ragte nach vorne und schwoll so stark an, als ob es nicht seine eigene wäre. Sie starrte ihn anbetend an, als ihre Finger an der glatten Knospe des Fleisches zogen und ihre Säfte über die gesamte Länge verteilten, bis es glitzerte. "Bitte, mon amour - lass mich nicht warten", schnurrte sie.

"Ich bin alles, was du willst, alles, was du jemals wolltest. Es gibt nichts, was ich nicht für dich tun werde - nichts, nichts, meine Liebe, gar nichts…" Er packte sie bei den Schultern und drückte sie in die Brust weiche, samtige Kissen, dann fiel er schnell auf sie und stieß seinen Schwanz mit einem einzigen Stoß tief in sie hinein. Eine plötzliche Wärme überkam ihn, eine willkommene und köstliche Decke, die sie beide umhüllte, ein Kokon, der sie so fest hielt, dass ihre weiche, blasse Haut gefunden wurde, und streichelte ihn dann überall. Sie seufzte, schloss die Augen, öffnete sie wieder und sah ihn erwartungsvoll an. "Oh ja, mon amour, yesss, fick mich, fick deine kleine Hure." Er tauchte wild in sie ein, prügelte sie mit seinem Schwanz, die Bilder kehrten zu seinem Kopf zurück, Bilder von so vielen perversen Taten, die noch nicht ausprobiert wurden.

"Oh Gott, yesss - das ist was ich will - so mag ich es Steven - oh Steven, oh Steven, ich liebe dich so sehr…" Die Veränderung in ihrer Stimme nahm ihn mit. Der schwüle französische Akzent war verschwunden, in einem Sekundenbruchteil durch eine allzu bekannte Stimme ersetzt, eine Stimme, die jahrelang eine sanfte gute Nacht aus dem Kissen neben sich ausgesprochen hatte. Er starrte entsetzt, als das Gesicht unter ihm zu seiner Frau wurde, versteckt unter einer dicken Schicht aus schwarzem Eyeliner und spritzigem, blutrotem Lippenstift. Ihre Hautfarbe war zu einer blau-weißen Maske verblasst, einer grotesken Mischung aus Clown und Leichnam.

Die warme Decke, die sie umgab, wurde kalt und schüttelte ihn mit heftigen Schüttelfrost. "Was ist los, Steven? Warum machst du mich nicht fertig? Fick mich mit deinem großen, harten Schwanz, bis du mich zum Sperma bringen kannst, Steven! Leere deine Eier in deine kleine Hure! Weißt du nicht, dass es das ist, was ich brauche? Ich mag es Steven! Oh Gott, ich liebe es hart und böse, Steven! Ich liebe es - ich liebe es - ich liebe es - ich liebe es… "Er geriet in Panik und kämpfte verzweifelt darum, sich von ihr zu befreien, ihre Beine jetzt Er packte ihn fest und zog ihn grob in sie hinein mit wilden, rhythmischen Krämpfen. Mit einem plötzlichen Schlag löste er sich, rollte sich von ihr weg und landete auf dem Boden. Als er aufstand, lachte sie, ihr breiter, gemalter Mund war jetzt kaum noch zu erkennen, und der dunkle Eyeliner lief jetzt in langen Streifen über ihr Gesicht.

"Das ist genau wie du!" sie spottete. "Sei ein Mann, Steven. Einmal in deinem Leben, sei ein richtiger Mann, keine verdammte Pussy!" Er trat von ihr zurück, als sich die anderen Frauen um sie herum versammelten.

Sie schimpfte weiter, ihre Augen waren voller Gift, ihre Beine weiteten sich noch weiter und zeigten den klaffenden, roten Schlitz, der immer noch mit ihren Säften tropfte. "Wenn du mich nicht machen kannst, Steven, ich kenne jemanden, der kann! Tatsächlich kenne ich viele Männer, die können! Viele Männer, Steven! Viele Männer!" Das Echo ihrer Drohungen verfolgte ihn, als er sich umdrehte und floh, was durch das wachsende Gelächter der anderen Frauen noch schlimmer wurde. Ihre Worte formten eine Kadenz, die zu dem Pochen in seinem Kopf passte - "viele Männer, viele Männer, viele Männer, viele Männer". Er lief und stolperte im schwachen Licht und fand schließlich die breiten Doppeltüren, die zurück ins Theater führten. Er packte den Griff in Panik, Angst vor dem Schlimmsten, dass er sich nicht öffnen könnte.

Als es sich leicht öffnete, stürmte er hindurch, erleichtert, als es den Horror zum Schweigen brachte, der ihn gejagt hatte. Jetzt dunkel und leer umzingelten ihn die muffigen Gerüche und die tödliche Stille des höhlenartigen Theaters. Die Zuflucht spottete ihn mit einer ominösen Vorahnung. Schwere Vorhänge hingen über die Bühne, und die glühenden Scheinwerfer warfen tiefe Schatten entlang der regelmäßigen Falten, die von der Bühne bis zur Decke liefen. Als er sich den Abstieg des Ganges entlang nach vorne tastete, durchbrach unverständliches Flüstern die Stille hinter sich.

Bruchstücke der Unterhaltung lösten sich so schnell auf, dass nur ein einziges Wort überlebte. Jedes Mal, wenn er sich umdrehte, um zurück in die Dunkelheit zu blicken, hoffte oder hoffte, die gespenstische Präsenz, die mit ihm sprach, nicht zu finden, wartete eine Reihe von leeren Sitzen, als sei ihr letztes Publikum Jahrhunderte lang gewesen. Ein tiefes Geländer umgab die Orchestergrube, jetzt eine tiefe, breite, leere Mulde im Boden.

Direkt vor ihm blieb er stehen und hörte ein schwaches, regelmäßiges Rascheln von der Bühne hinter dem hoch aufragenden roten Vorhang. Dann, zwischen den selbst 'wunsch - wunsch', kam der gedämpfte Stakkato-Sopran-Kontrapunkt - kurze kleine Schreie, die bald zu bekannten Schreien der Leidenschaft wurden, dann zu wütendem Grunzen und Stöhnen. Er ging näher heran, leicht über das Eisengeländer und stürzte in die Grube. Dann kam die Bariton-Antwort, eine saubere, tiefe Harmonie, manchmal passend, manchmal abwechselnd die Beats ihres eiligen Rhythmus, und plötzlich fiel sie in ein knurrendes Crescendo. Der Bühnenrand war nur einen Fuß über seinem Kopf.

Er legte seine Finger über die polierte abgerundete Kante und zog sich hoch, bis er zuerst einen Ellbogen und dann einen zweiten Arm über die Kante drückte. Er bemühte sich, sein Gewicht zu heben, klammerte sich an die Bühne, beide Arme streckten sich in die Dunkelheit, und seine Hände griffen verzweifelt nach einer Möglichkeit, ihn höher zu heben. Der Vorhang erschreckte ihn, als er sich löste und zur Seite trat. Er verlor den Boden und rutschte nach hinten, bis er beide Handflächen auf die glasige Oberfläche des Bühnenbodens drückte, und stoppte seinen Sturz, bevor er in die Grube zurückfiel.

Dort, in der Mitte, auf einem erhöhten, bettähnlichen Podium, wurde sie von einem kupferhäutigen Riesen mit Muskeln und Zeitlupe durchgefickt. Sein unglaublich riesiger Penis drang in ihren eifrigen Körper ein, zog sich dann zurück, seine pulsierende Oberfläche tropfte und glitzerte mit ihren Säften, und ihr flacher Bauch dehnte sich mit jedem langsamen, vorsätzlichen Stoß. Elyses schlanke Beine zerrten an ihm und konnten seine monströsen Oberschenkel nicht umgeben. Ihr Körper wirkte so klein und gab unter ihm nach.

Dann, als wüsste sie, dass er zuschaute, wandte sie ihr Gesicht von ihrem Geliebten ab, ließ ihren Kopf zur Seite rollen, starrte in die Leere des leeren Theaters und dann in die Augen ihres Mannes, als er prekär am Rand der Bühne hing . Er las so viele Dinge in ihr - auf der Oberfläche Vergnügen und Sehnsucht und tiefer eine Traurigkeit, die ihn durchdrang, die beinahe zu betteln schien, nicht um Vergebung, sondern um etwas Ursprünglicheres. Unbeirrt von allem, was er in ihr sah, lockerte er die Bühne und streckte den Arm gegen die brennende Rückwand eines der Scheinwerfer.

Als die sengende Hitze schnell in sein Fleisch schmolz, verlor er seinen Griff, glitt plötzlich über die Kante und fiel in die Schwärze zurück.

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