Die Hexe und der Drache; Teil 1

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Kleine Hexentüten mehr als sie verkraften kann!…

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Prolog Sonnenlicht drang durch die Ritzen der Fensterläden. glitzernde Strahlen tanzen über die grauen Steine ​​des Turmraumbodens. Alluna hatte die Fensterläden nicht geöffnet und konnte den Anblick eines weiteren perfekten Tages nicht ertragen. Die Szene würde die gleiche sein wie das hohe Gras auf dem Feld, das sich vor der sommerlichen Brise wälzt und von einem Meer tiefgrüner Wälder umgeben ist.

Die Bäume tanzten und flüsterten immer miteinander und ließen Alluna sie beneiden. Sie waren von ihrer eigenen Art umgeben und niemals einsam. Nicht wie sie.

Einsamkeit war ihr ständiger Begleiter. Alluna kannte sie nur ama. Manchmal erhaschte sie vor ihrem Fenster Blicke auf wild lebende Tiere, und alle paar Jahre wagten die Menschen es, Mamas Zorn auf sich zu ziehen, um ihre Neugier auf die Burgruine zu stillen. Alluna versuchte zu seufzen, bekam aber nicht genug Atem in ihre hungernden Lungen.

Die Zahnspange, die Mama trug, um ihre abnormale Schwellung zu verhindern, drückte ihre Hüften und verengte ihre Rippen. Es tat weh. Mit einem Schrei der Wut riss sie an ihrem goldenen Kleid, zog es bis zu den Knien herunter und löste ihre Klammer. Kühle Luft streichelte ihren nackten Oberkörper und ließ ihre Brustwarzen eng anliegen. Alluna warf die beleidigende Schiene beiseite und rieb sich den Schmerz, sodass ihr Kopf erleichtert zurückfiel.

Reiben fühlte sich immer gut an… auch kneifen. Der scharfe kleine Schmerz ließ sie sich lebendig fühlen, ließ den Bereich zwischen ihren Schenkeln schmerzen. Allunas Fingerspitzen schlossen sich langsam und zögernd um ihre Brustwarzen. Wenn Mama sie sehen würde, würde sie Alluna besiegen und sie "ungezogen" nennen.

Mama sagte, dass sie krank geworden war, als sie ihren Körper berührt hatte. Ihre Brust war zu zwei hässlichen Beulen angeschwollen, und einmal im Monat blutete sie zwischen ihren Beinen. Das war wirklich beängstigend. Sie genoss auch nicht den dumpfen Schmerz, den sie in diesen Tagen in der Leistengegend verspürte.

Sie unterdrückte ein Schluchzen und kroch über die rauen Steine ​​des Bodens in den Schoß einer ihrer lebensgroßen Puppen. Eine Flut von Tränen badete ihre Wangen, als sie die kalten, gummiartigen Arme um sich schlang. "Mama sagte, die Dorfbewohner wollten mich verletzen. Warum?" Ihr Atem stockte, als ihre Finger die Puppenkittel fest umklammerten und sich tiefer in die leblose Puppe bohrten.

Sie stellte sich ihre Puppe Lila vor, küsste sie auf den Kopf, tätschelte ihren Rücken und sagte ihr, dass es in Ordnung sein würde. "Warum sollten sie mich verletzen wollen? Warum bin ich krank? Warum kann ich nicht aufhören ungezogen zu sein?" Sie schniefte und schämte sich über die Freude, ihren Körper zu erkunden, und über die Freude an den Prügeln danach. Mama hatte versucht, sie zu erschrecken, und gesagt, die Dorfbewohner würden sie abholen, sie fesseln und einen Wechsel zu ihrem nackten Hintern machen.

Der Gedanke erschreckte und erregte Alluna, sehr zu ihrem Leidwesen. "Ich bin ungezogen. Ich bin ein böses Mädchen, und ich bin hässlich. Mama hat es gesagt." Sie weinte, bis sie müde vor Trauer einnickte.

Merkwürdige Träume drangen in ihren Schlaf ein; eine Horde von Teufeln in einer schwach beleuchteten Höhle. Ein großer, muskulöser Krieger mit einem goldenen Haarausfall auf seinem nackten Rücken hackte gegen die knurrenden Kreaturen, während Krallen und Schwänze Wunden in sein Fleisch rissen. Schwarzes Blut streifte die glühende Klinge, die er benutzte. Seine Schenkel und Arme kräuselten sich vor wilder Kraft.

Der Krieger brüllte seinen Zorn. Alluna erschrak wach, verwirrt von ihrem Traum. Sie versuchte, sich an mehr zu erinnern, aber an einem windigen Tag verschwand es wie Rauch. Die Kälte des Turmzimmers ließ ihre Haut pickeln und ihre Brustwarzen emporsteigen.

Mit einem Seufzer zog sie ihr Kleid zurück und ignorierte die Zahnspange. Lassen Sie Mama sie mit ihren frei schwingenden Klumpen finden. Wäre sie ungehorsam genug, würde Mama sie für so lange Zeit nicht verlassen. Ein weiterer Seufzer entkam ihren Lippen.

Sie hatte den gesamten Turm auf beiden Ebenen gesäubert, alles aufgeräumt und neu organisiert. Nur ihr Bett blieb ungemacht, seit sie aufgewacht war. Mit einem rebellischen Stirnrunzeln beschloss sie, es so zu belassen.

Heute würde niemand kommen und anrufen, da war sie sich sicher. Sie verdrängte die Gefühle von Selbstmitleid und beschloss, ihr Echize di 'Drakkur oder Dragon's Lure zu üben. Alluna hob ihr Kleid und krabbelte über den Boden, wo sie den Umriss ihrer Bank vor den geschlossenen Fensterläden vage ausmachen konnte. Die kalten, rauen Steine ​​fühlten sich gut auf ihrer Haut an. Ihre Hände glitten über den Boden und sie hatte den plötzlichen Drang, ihren nackten Bauch dagegen zu ziehen, die Rauheit gegen die Weichheit ihrer Brustknollen und -schenkel zu fühlen.

Alluna seufzte mit einem Schauer und fühlte den Bereich zwischen ihren Beinen zittern. Solche seltsamen Gefühle. Was meinen sie? Sie stieß einen kleinen Schmerzensschrei aus, der sich mit der Überraschung vermischte, als sie ihren Kopf gegen die Bank schlug. Sie rieb sich mit einer Hand die schmerzende Stirn und tastete mit der anderen nach ihrer goldenen Flöte.

Kaltes, hartes Metall traf ihre suchende Hand. Sie schlang die Finger darum, hob sie an ihr Gesicht, holte tief Luft, schürzte die Lippen und blies. Leise, leise Musik erfüllte die Luft um sie herum und hallte durch die Kammer.

Sie schloss die Augen und stellte sich einen wunderschönen goldenen Drachen vor, der durch den Himmel schwebte. Seine Schuppen schimmerten hell wie die Sonne. Sie spielte für ihn und rief mit ihrem Herzen und ihrem Lied. Riesige Flügel fächerten die warme Luft auf, als ihr imaginärer Drache kreiste und Saphiraugen auf sie herabglühten. Zwei glänzende Hörner schossen aus seinem mächtigen Kopf und er hatte eine Schnauze voll gezackter Elfenbeinzähne.

Ein Knurren dröhnte tief in seiner Brust, und die Schuppen an seinem Körper hoben sich leicht von der polternden Vibration. Sie hätte das Biest fürchten sollen, aber solange sie ihre Melodie spielte, gehörte er ihr, ein Sklave für ihr Gebot. Meins, dachte sie und fühlte, wie ihr Herz bei der bloßen Schönheit ihres Tieres raste. Er würde sie beschützen, sie lieben.

Mein Drache, dachte sie sehnsüchtig. Oh, wie sicher sie sich fühlen würde. Die Luft, die von den Drachenflügeln bewegt wurde, strich durch ihre rabenschwarzen Locken.

Sie wollte, dass er sich zu ihren Füßen kniete. Der Drache landete mit… Ein heftiger Schlag hinter ihr ließ sie zusammenzucken. Allunas Augen öffneten sich und die Finger ruhten auf der Flöte. Ihre Lippen teilten sich und ihr Atem stockte in ihrer Brust, als jedes Haar auf ihrem Kopf von dem Schauer, der über ihren Rücken lief, prickelte. Sie spürte eine Präsenz in der Dunkelheit hinter sich.

Ihre Phantasie beschwor das Bild eines feuerspeienden Drachen, der sich mit spuckenden, scharfen Zähnen in die Tiefe duckte und bereit war, sie in einem Zug zu verschlingen. Dumm natürlich, denn ein Drache würde nicht einmal in ihren Turmraum passen, auch wenn der Raum noch so groß war. Dennoch würde ihr Verstand das Bild eines Drachen nicht erschüttern.

Sie schluckte und senkte die Flöte. Ihr Herz raste. Ein feines Zittern begann in ihrem Körper, als sie sich auf die Unterlippe biss und ein Wimmern unterdrückte. Sie bemühte sich, jede Art von Bewegung zu hören, aber alles, was sie hörte, war… Atmen, tief und ruhig, so wie ihr entsetztes Keuchen.

Ein frischer, sauberer Duft wie Zitrusfrüchte auf einer frischen, grünen Sommerbrise kitzelte ihre Nase. Die Hitze hinter ihr zerstreute die Kälte im Raum. Ein feuerspeiender Drache. Sie versuchte tapfer, jetzt nicht zu schreien.

Alluna drehte langsam den Kopf. Sie zuckte zusammen, als ihre Flöte mit einem lauten metallischen Klirren aus ihrem Griff fiel und ihre Augen sich in der Dunkelheit des Turms drehten. Es war irgendwie wie eine Person geformt.

Zumindest war es kein Drache, obwohl die Anwesenheit der schattenhaften Gestalt sie überhaupt nicht tröstete. Die Person kniete ein paar Schritte entfernt. Sie konnte die schattige Gestalt kaum erkennen. Wer auch immer es war, bewegte sich nicht, kniete nur still und atmend da. Alluna wandte den Kopf ab und erhob sich.

Ihr Herz schien in ihrem Rachen zu pochen. Mit vorsichtiger Langsamkeit stellte sie einen nackten Fuß vor den anderen und ging zu den Fensterläden. Der Klang ihres Herzens und das unberechenbare, terrorisierte Keuchen schienen in den Dachsparren des Raumes widerzuspiegeln. Bewegung.

Sie spürte eine Bewegung und drehte den Kopf, um zu sehen, wie die schattenhafte Gestalt langsam ein Kissen in den Schoß zog. Der Kopf sah groß aus, pelzig, die Schultern breit, der Körper riesig. Oh nein, es ist ein Biest… ein Monster! sie schrie in ihrem Kopf.

Alluna zitterte und ihre Augen waren fest mit dem dunklen Schatten verbunden, als ihre zitternden Finger an der Verriegelung der Fensterläden fummelten. Der Riegel klebte, rostete vor Alter, und gerade als sie anfangen wollte zu kreischen, gab er nach und glitt mit einem langen, quietschenden Protestschrei auf. Mit einem kräftigen Stoß schwang sie die Fensterläden auf.

Die alten Fensterläden stöhnten und knarrten. Für einen Moment dachte sie darüber nach, sich einfach über den Sims zu werfen. Der Boden darunter war sehr weit. Sie würde niemals überleben.

Die Angst verschluckte sie, als sie sich umdrehte. Sonnenlicht strömte in den Turmraum und jagte die Dunkelheit und die Kälte zurück. Das Dunkelgrau des Bodens hellte sich zu einer Asche auf, die den gleichen Schatten hatte wie die alten Holzbalken, die das zweite Stockwerk des Raumes aufhielten. Das blendende Licht breitete sich auf ihr zerknittertes Bett mit seiner verblassten Patchworkdecke und dem ausgefransten roten Teppich aus. Ihre Puppen saßen herum und lächelten, ohne sich zu bewegen, ohne Rücksicht auf die Anwesenheit im Raum.

Die Fensterläden schlugen gegen die Felswände des Turms. In zwei schnellen Blinzelschritten hüllte das Licht die schattenhafte Gestalt ein und tauchte sie in goldene Pracht. "Oh, Götter", keuchte Alluna, ihre Hand fuhr zu ihrem galoppierenden Herzen. Ihre Augen sahen die schönste Kreatur, die sie je gesehen hatte und die größte. Was sie angenommen hatte, war ein großer pelziger Kopf, der sich als goldene Mähne erwies und wild dicke, glänzende Wellen um einen muskulösen Körper ergoss.

Allunas Kinnlade senkte sich, als ihre Augen die feurigen Saphiraugen sahen. Es hatte Lippen, einen dicken Hals, sperrige Schultern und seilige Arme. Auf der Brust der Kreatur befanden sich quadratische Fleischkissen mit kupferfarbenen Scheiben in ihren bronzierten Zentren.

Sie zogen sich zusammen, als sie sie anstarrte. Ihre Augen konnten dort jedoch nicht aufhören. Geriffelte Bauchmuskeln tauchten in einen winzigen Bauchnabel über dem roten Kissen ein, das über dicken, fleischigen Schenkeln lag. Sie schluckte laut und ihre Augen wanderten zurück zu dem schönen Gesicht der Kreatur.

Anzeichen von Grübchen machten kleine Vertiefungen in den Wangen und eine weitere in der Mitte des Kinns. Ein Engel? War das ein Engel wie der, den sie auf dem kleinen Bild auf ihrem Nachttisch hatte? Aber warum sollte ein Engel in der Mitte ihres Zimmers knien? Die Augen des Saphirs waren geschlossen, und lange Wimpern mit goldenen Spitzen glitten über leicht gefütterte Wangen. Wieder ließ Alluna ihren Blick über den unbekleideten Körper der Kreatur schweifen.

Es war so groß… so anders als ihre oder ihre anderen Puppen… die weiblich waren. Eine Jungenpuppe? Hatte Mama ihr eine Jungenpuppe geschenkt? Ihr faszinierter Blick wanderte wieder über den Oberkörper. Riesig, aber hübsch.

Es musste ein Junge sein. Alluna ging zu ihm hinüber. Seine Augen öffneten sich wieder, zuerst desorientiert, aber dann konzentrierten sie sich auf sie, fast in Anbetung. Sie umkreiste ihn einmal und bemerkte, dass all das wellige goldene Haar in die Mitte seines Bodens fiel, der über seinen riesigen Füßen ruhte. Sein Blick folgte ihr, blinzelte und drehte seinen Kopf zuerst in die eine und dann in die andere Richtung, als sie sich um ihn schloss.

Ein verwirrtes Stirnrunzeln verzerrte seine Züge. Wie seltsam. Puppen grinsten normalerweise und sagten hallo. Dieser sah verloren und verwirrt aus.

Vielleicht sollen Jungenpuppen so sein. Ahnungslos. Sie ging vor ihm auf die Knie. "Du bist so wunderschön." Sie berührte seine Brust und war überrascht von seiner Wärme, als hätte er Fieber. Seine Haut war auch samtweich und nicht gummiartig.

Sie stöhnte über den Schauer, der sie durchlief. "Oh ja. Du wirst dich gegen mich so gut fühlen. Ich kann es kaum erwarten, alle meine Kleider auszuziehen und mich an deiner weichen, heißen Haut zu reiben." Ihre Nägel drückten gegen den Brustkorb unter ihrer Handfläche. Die Puppe zuckte zusammen, die Augen weiteten sich und durchliefen alle Gesichtszüge, als würde sie sie zum ersten Mal sehen.

Seine Hände umklammerten das Kissen fester. Er schluckte krampfhaft und sah jetzt verwirrt aus, was Alluna ziemlich seltsam fand. Sie leckte sich die Lippen und seine Augen flogen nach unten, um gespannt zu schauen.

Ein leiser Seufzer drang zwischen seinen Lippen hervor und er schwankte ein wenig auf sie zu. Alarm schoss durch sie und sie schnappte nach Luft und hob ihre andere Hand, um ihn zu stützen. "Geht Ihnen die Kraft aus?" sie fragte besorgt. Er blinzelte und zog sich zurück. "Ich habe nur genug Energie, um jeweils eine Puppe aufzuladen, und heute habe ich Rayne aufgeladen", erklärte sie.

Er öffnete den Mund, um zu sprechen und sah verblüfft aus, aber Alluna legte ihre Finger über seine Lippen. Ihre Blütenzartheit ließ sie einen Moment lang verstummen, aber sie schüttelte den Kopf, besorgt, dass er sich aus Mangel an Energie ausschalten würde. Dann würde er kalt und leblos werden wie der Rest ihrer Puppen. "Rede oder bewege dich nicht, bis ich Raynes Energiekristall bringe. Sie ist eine andere Puppe, die ich oben in einer Glasvitrine habe.

Mama lässt mich nicht mit ihr spielen…" Sie runzelte die Stirn, "ich weiß nicht warum, aber es spielt keine rolle. Bitte nicht abschalten. Es wird ewig dauern, bis Sie sich wieder einschalten, und ich möchte so gerne mit einer neuen Puppe reden und spielen.

Meine anderen funktionieren nicht mehr. Ich bin gleich wieder da. Bleib hier.

“Sie stand auf, Freude überwältigte ihre Sinne, als sie die Treppe hinaufstolperte und auf dem Weg dahin stolperte. Zak beobachtete, wie die schwarzhaarige Schönheit davonrauschte Treppe. Was zum Teufel ?, dachte er mit hochgezogener Stirn. Nachdem er in fassungsloser Stille ein paar Sekunden nach ihr gestarrt hatte, schloss er schließlich seinen klaffenden Mund und sah sich um.

„Wo zum Teufel bin ich?", flüsterte er vor sich hin. Alles Er schwankte und fühlte sich benommen und schwach, aber das hatte ihn natürlich nicht daran gehindert zu bemerken, wie verdammt heiß sie aussah und so… unschuldig Das hängt damit zusammen, wie sehr sie ihn umgehauen hat, oder damit, dass es einer Frau tatsächlich gelungen ist, eine solche Leistung zu vollbringen. Zachariel Wilder wurde von einem kleinen Ausrutscher eines Mädchens mit dunklem Haar und dunkler Haut und goldenen Augen umgehauen. Er schnaubte und senkte den Blick auf das Kissen, das er ergriffen hatte, um seine Jungen zu bedecken Ein sechs Fuß sieben, zweihundertfünfzig Pfund schwerer nackter Mann würde erhalten.

Der Schmerz in seinen Lenden ließ ihn die Stirn runzeln. Wieder fragte er sich, wie er hier gelandet war. Sein Blick wanderte über alles; Ein runder Raum, sehr groß, aus Stein, und gemessen an den Wolken und den schwankenden Baumkronen, die das riesige Fenster vor ihm zeigte, vermutete er, dass er sich in einem sehr hohen Turm befand. "Wie in Rapunzel, Wilder", murmelte er mit einem Schnauben des Unglaubens vor sich hin.

"Remien Fyre, wohin zum Teufel hast du mich geschickt?" Ausgegraute Balken deuteten auf Alterserscheinungen hin. Die Möbel sahen abgenutzt aus, und die Bettwäsche und die Wandteppiche waren verblichen und ausgefranst. Sein Stirnrunzeln vertiefte sich beim Anblick von Dutzenden lebensgroßer Puppen in verschiedenen Stadien des Herumsitzens, ihre großen leblosen Augen und leeren Lächeln ließen ihn gruselig werden. Zak schnaubte verwirrt und fuhr mit den Händen über die Brust.

Sein Haar war locker und er war nackt. Ein Schauer der Abscheu ließ ihn die Zähne zusammenbeißen, als er sich fragte, ob er wieder in seine Drachenform übergegangen war. Fehler. Nein nein Darf nicht an diesen Schrecken denken… Das Gefühl, als würde sein Körper sich verziehen, dehnen, gezackte Zähne durch sein Zahnfleisch schieben, seine Knochen platzen, Feuer durch seine Adern strömen… Zak biss die Zähne fester zusammen, um den Schrei zu unterdrücken wollte aus seiner Kehle ausbrechen.

Er fuhr sich mit den Händen durch die Haare und zog mit geschlossenen Augen daran, dass sein Fleisch nicht mehr zuckte. "Gott, oh Gott… nicht jetzt", keuchte er. Steuerung.

Er war der Meister. Er war verantwortlich. Langsam hörte sein Körper auf zu zittern und seine Atmung normalisierte sich. Mit geschlossenen Augen ließ er die Hände wieder auf das Kissen sinken. "Das ist besser, Wilder", sagte er sich mit zusammengebissenen Zähnen.

"Jetzt denk nach." Das Letzte, woran er sich erinnerte, war, in einer unterirdischen Höhle gegen eine Legion von Teufeln zu kämpfen, Remien anschließend in einen Korridor zu folgen und dann versehentlich durch ein Portal zu stürzen, das Remien geöffnet hatte, in der Hoffnung, schneller zu ihren Transportern zurückzukehren. "Verdammt", fluchte Zak mit einer Grimasse. Gott wusste nur, wo zum Teufel er war. "Es tut mir leid, dass ich Remi wie ein Idiot folge." Oben erklangen leise Schritte, die seinen Blick auf die Holzdecke richteten.

Das Mädchen. Die Sehnsucht regte sich in ihm. Heiliger Mist, als sie die Fensterläden geöffnet hatte, hatte er das Gefühl, mit einer Plasmakanone auf den Kopf geschlagen worden zu sein. War ihm das schon mal passiert? Ihre Haut hatte die Farbe von süßem Karamell, die Augen ein leuchtendes Gold, gesäumt von langen, dicken, schwarzen Wimpern. Er vermisste sie nicht voll, die Lippen, den Schimmer weißer Zähne und eine zart rosa Zunge darüber hinaus, als sie nach Luft schnappte.

Sie hatte die geringste Andeutung eines Überbisses, der ihr Gesicht mehr entzückend als schön machte, eingerahmt von einem Sturz tiefschwarzer Haare, die sich auf ihre winzige Taille ergossen. Feste, runde Brüste drückten sich gegen das goldene Material ihres rundhalsigen Kleides und ließen ihn wissen, dass sie keinen BH darunter trug. Zak sabberte buchstäblich… Er hatte schon viele Schönheiten in sein Bett gelegt, sie zu Dutzenden auf einmal gefesselt und für sein Vergnügen und seine Dominanz ausgebreitet, aber dieses Mädchen… ich will sie, ich brauche sie Zak blinzelte und lehnte sich zurück, bevor er auf Händen und Knien die Wendeltreppe hinaufkroch. "Was zum Teufel ist los mit mir? Ich muss ihre sein?" Er runzelte die Stirn und fragte sich, welchen hinterhältigen Zauber sie auf ihn gewirkt hatte.

Oh, sie muss definitiv… bestraft werden. Freches Mädchen. Sein Körper verengte sich, als er sich vorstellte, wie all die karamellfarbene Haut aussehen würde, wenn er ihr hübsches Kleid abschälte. Oh ja, und seine Lieblingsmanschetten mit Metallnieten an ihren zarten Handgelenken und Knöcheln würden auch umwerfend aussehen. Bilder von ihr, die an seine Lieblingsprügelbank geschnallt waren, ließen ihn seufzen.

Er küsste, leckte und knabberte zuerst an ihrem knackigen Arsch, ließ sie heiß und besorgt werden, dann spürte sie das geschäftliche Ende seiner Handfläche und ließ sie wissen, wer verantwortlich war, wer wem gehörte. Der Gedanke, ihren hübschen Arsch mit einem rosigen Rosa zu schlagen, ließ ihn stöhnen: "Oh, ja." Anhaltendes Zischen drang in seine dunklen Gedanken ein. "Pssssssst!" Zak drehte sich finster um. Remien Fyre, sein irritierender Alpha Angel-Bruder, winkte eindringlich mit der Hand und flüsterte laut.

"Komm hierher!" Oh, verdammt noch mal. Zak knurrte ihn an und ließ die Augenbrauen des rothaarigen Weredrachen zu seinem Haaransatz schießen. Nein, er wollte nicht gehen. Das Weibchen hatte seinen Namen überall und Zachariel Wilder wollte nicht gehen, bis er sie wegen Größe anprobierte. Zak wandte sich schnaubend ab und ignorierte die Art und Weise, wie Remi irritiert seinen Namen zischte.

Seine Augen wanderten über den Raum. Es war relativ sauber, aber alles sah sehr alt aus, viel älter als das Mädchen, das hier gefangen zu sein schien. Ja. Die schwarzhaarige Schönheit musste ein Gefangener sein. Und er würde sie retten.

Der Gedanke ließ ihn grinsen. Er stellte sich vor, wie er sie aus dem Turm trug, sie in seine Viper legte, sie entblößte und ihr sagte, dass sie die alten Lumpen ihres früheren Lebens nicht brauchte. Er würde sie mit Diamanten, Rubinen und Perlen bekleiden. Sein Kragen. Sie wäre glücklich und dankbar, wenn er sie gerettet hätte.

Ja Meister. Danke. Bitte, nimm mich… Eine Hand, die seinen Bizeps ergriff, unterbrach seine Fantasie. "Was ist los mit dir? Lass uns hier verschwinden", flüsterte Remi und trat in Zaks Gesicht. Remis schwarz umrandete grüne Augen bohrten sich in seine.

Zak verstand auch nicht, was mit sich selbst los war. Er fühlte sich komisch, überhaupt nicht richtig. Er wusste nur, dass der Gedanke, sie zu verlassen, ihm ein Gefühl von Panik, Angst und Wut gab. Er würde Rem überreden, sie mitzunehmen. Später würde er herausfinden, was die kleine Hexe ihm angetan hatte und ihr den Spieß umdrehen.

Ja, gute Idee, dachte er und sah Remis verwirrtes Stirnrunzeln an. "Sie ist eine Art Gefangener", platzte es aus Zak heraus, der wusste, dass es Remien Fyre sein würde, wenn es jemanden in diesem Universum gäbe, der blind dumme Verliebtheit versteht. "Nehmen wir sie mit, Red." Remis Lippen zuckten, das Sonnenlicht schimmerte von den beiden silbernen Reifen, die seine Unterlippe durchbohrten, und dann grinste er über das böse Grinsen, das er immer bekam, wenn er an einem Matchmaking teilnehmen wollte. Der Idiot dachte, er sei die Reinkarnation von Cupid.

Diesmal machte es Zak nichts aus, dass der Weredragon sich so einmischte, wie er es immer war. "Du bist von Sinnen?" Seths platinblonder Kopf tauchte neben Remi auf und ließ Zak zusammenzucken. Der junge Weretigri sah Zak mit gerunzelter Stirn an. Seine blassblauen Augen blitzten, als Remi verärgert seine grünen rollte. "Devon wird uns einen neuen zerreißen.

Wir müssen jetzt hier raus." Zak versteifte sich. Nein. Er öffnete den Mund, um schamlos zu betteln, aber Remien rettete ihn vor der Demütigung.

"Zak mag sie", sagte Remien mit einem Nicken. "Ich sage, wir bringen sie für ihn nach Hause." Zak hielt den Atem an und sah, wie Seths Stirnrunzeln sich in ein finsteres Gesicht verwandelte. "Wir können Wesen nicht einfach als Fickspielzeug ansehen, Fyre. Was zur Hölle ist mit dir los?" Spielzeug ficken? Zak knurrte Seth an.

Ein Engel und ein Teufel. Die Kreaturen, die sich vor ihrer neuen Puppe stritten, waren nicht von dieser Welt. Das Haar des Teufels war so rot, dass es sie an frisches Blut erinnerte. Es war lang und zottelig und ragte in alle Richtungen aus dem Kopf. Schwarz gescrollte Motive um den Bizeps und die Unterarme.

Das Tattoo eines Drachen umklammerte den rechten Oberschenkel bis zur Hüfte und eine Schlange rollte sich vom linken Fuß bis knapp hinter den Knöchel. Das Haar des Engels war so weiß wie Neuschnee und fiel wie ein seidiger Schleier, der kaum breite, sperrige Schultern streifte. Wie ihre Puppe waren auch sie nicht bekleidet, ihre Körper mit Muskeln und Sehnen verknotet, wenn auch nicht so massiv proportioniert wie ihre schöne Jungenpuppe.

Warum sie sich in gedämpften Tönen unterhielten, entging ihr. Alluna wusste nur, dass dieser Teufel ihre neue Puppe nicht nehmen würde. Seine Hand umfasste die goldhaarige Jungenpuppe an seinem Arm. Vielleicht wollte der Engel ihn dazu bringen, ihre Puppe freizulassen.

Sie ballte die Hände, näherte sich schweigend, zog eine Faust zurück und schwang sich, zielte auf den Kopf tiefroten Haares. Der Teufel duckte sich in letzter Sekunde und ihre Faust verband sich mit ihrer wunderschönen Puppe direkt in seinem Auge. Er fiel zurück, goldene Locken flossen um sein Gesicht und seinen Körper wie die Strahlen der Sonne, die auf sie alle herabflossen. "Hurensohn", brüllte er und umklammerte sein Auge.

Der Teufel schoss zu ihr herum und platzte heraus: "Schlaf!" Drachengrüne Augen und blutrote Haare waren die letzten Dinge, die Alluna sah. Kapitel 1 Zwei Erdmonatszyklen später, Cygnus-Arm der Milchstraße, Crystalimuus-Sektor. Die laute Musik strömte durch Zaks Seele, nahm ihn mit und trieb ihn an.

Seine Finger flogen wie besessen über die Saiten der E-Gitarre in seinen Armen. Er streichelte das Instrument wie ein Liebhaber, liebte sie, kontrollierte sie und brachte sie in fiebrige Ekstase. Die E-Gitarre heulte und heulte unter seiner Berührung. Zak warf den Kopf zurück, das Gefühl seines langen Haares peitschte sein Schwitzen zurück, als er seine Haltung erweiterte.

Er drehte sich zur Seite und ließ die Finger über den Arm der E-Gitarre gleiten. Er wusste, dass er die hunderttausenden außerirdischen Wesen in der Arena in seinen Bann gezogen hatte. Er biss die Zähne zusammen und bog den Rücken zurück. Seine Finger entzündeten bereits Flammen mit seinem schnellen Arpeggio. Die Menge brüllte und schüttelte den Boden unter seinen Stiefeln.

Ja. Sie würde in Erfüllung unter seiner Kontrolle, seiner Dominanz schreien und sie dominieren, er würde sie beherrschen, ihre Seele zum Schweben bringen. Das Bild der arborianischen Hexe erfüllte seinen Geist und quälte ihn wie immer. Er kannte nicht einmal ihren Namen, aber er war in ihren Bann gezogen. Dafür musste er sie bestrafen.

Niemand hat ihn gemeistert. Er war der Meister. Der Gedanke, sie gefesselt und seiner Gnade ausgeliefert zu haben und sie betteln zu hören, als er sie zur qualvollen Erregung reizte, ließ das Blut in seinen Adern brodeln. Zak stöhnte, und das Gefühl frustrierter Lust machte ihm weh, als die Explosion von Jubel und Applaus die letzten scharfen Töne seiner E-Gitarre verschluckte. Er musste aufhören, an dieses Mädchen zu denken, oder er würde verrückt werden, genau wie Seth es warnte.

Er keuchte von den Anstrengungen seiner Leistung und ließ die Tatsache zu, dass dies seine letzte Show mit Draconius Imorteus war. Er strich sich die verschwitzten Haare aus dem Gesicht und betrachtete den Blick vor sich. Eiszapfen stiegen mehrere hundert Meter in einen mit Milliarden von Sternen bestäubten Samthimmel.

Laserstrahlen beleuchteten jeden Turm von innen in einem Kaleidoskop blendender Farben. Weiße Lichtstöße gingen in der Arena los, als die außerirdischen Wesen das Konzert mit ihren Videokristallen aufzeichneten. Zak blickte auf, um sich auf allen Bildreplikatoren in der Arena zu sehen.

Sein blondes Haar war vom Schweiß zu Karamell vertieft und auf seinem Oberkörper verputzt. Sein Körper schrie nach einer Dusche, einem Bett… und ihr. Zak schloss die Augen und schob verzweifelt das Gefühl der Angst und Verzweiflung weg, das das Nachdenken über sie hervorrief. Er öffnete die Augen und versuchte, sich in den Schreien und dem Applaus seiner begeisterten Fans zu ertränken. Mit einem Lächeln schloss er die Augen, hob die Arme und ließ den Kopf zurückfallen.

Der Jubel schwoll zu einem ohrenbetäubenden Brüllen an. Es gab Wesen aus allen Regionen der Galaxis, Fans der Mega Intergalactic Rock Band sowie Reporter, Paparazzi, Master Guardians und Schnitter. Die Fans kamen für die Musik. Die Reporter und Paparazzi kamen zu Edenias legendären Meisterwächtern, nachdem sie vor über dreihundert Jahren verschwunden waren, und Zak war einer von ihnen. Die anderen Wächter und Schnitter warteten darauf, dass entweder Zak oder einer seiner Brüder irgendeine Art von böser Macht bekundeten, um Edenias gefallene Engel zu exekutieren.

Devon, Zaks Kommandeur, benannte sie in Alpha Angels um und wollte sich von der Edenianischen Regierung und dem Order of Master Guardians trennen. Die meisten der Galaxien misstrauten ihnen und glaubten, sie seien für den Krieg verantwortlich, der die gesamte Galaxie fast vernichtete. Ein Teil der Tour in den Magnordianischen Sektor wurde abgesagt, als die Bewohner dieses Gebiets sich weigerten, einen von "Luzifers Engeln" in ihren Sektor zu lassen. Zak holte tief Luft und ließ es langsam heraus.

Weißer Nebel stieg in die Luft. So hatte ihn sein Vater das letzte Mal genannt, als sie sprachen: "Laich des Teufels". Geh nicht dorthin, Wilder. Er ermahnte sich selbst und drückte die schmerzhaften Erinnerungen zurück in die dunklen Winkel seines Geistes.

Die Menge brüllte immer noch und gab ihm stehende Ovationen. Eine kühle Brise wehte einen Streifen klebriger Haare über seine Wange. Bejubelten ihn die Wesen vor ihm für den Musiker, der er war, oder verehrten sie ihn als ihren dämonischen Gott? Ein Gefühl der absoluten Verzweiflung und Einsamkeit erfüllte ihn.

Nein, er hatte Familie. Devon, Engel, Remien, Rowie, Anniel und Seth. Sie waren seine Familie. Das hübsche Gesicht der arborianischen Hexe erblühte in seinem Kopf, ihr süßes Lächeln, goldene Augen, rabenschwarze Locken, voll reif… Zak! Seths Stimme drang in seine Gedanken ein.

Aus den Augenwinkeln sah er die Bühnenarbeiter, die ihm ein Zeichen gaben. Die Lichter wurden schwarz und das Orchester hinter der Band begann eine gefühlvolle Melodie. Imo würde jetzt seinen rechtmäßigen Platz einnehmen.

Zak verdrängte den jungenhaften Vampir, während er sich von seiner Entführung und seinem Blutmangel erholte. Zak atmete die eisige Luft ein und wurde von der Dunkelheit getarnt, als er die Bühne verließ. Nur andere Vampire oder Werecreatures würden seine sich zurückziehende Form sehen.

Sethaliel wartete auf ihn. Der junge Weretigri packte Zaks Arm und rannte ihn den Korridor entlang. Sie schlängelten sich durch die schwach beleuchteten Eistunnel, die hinter der Bühne hervorkamen. Die Wände, die Decke und der Boden leuchteten in einem unheimlichen tiefen Blau, sodass die Vampirmannschaft, die hin und her flitzte, noch blasser aussah und ihre unmenschlichen Augen heller leuchteten. "Das Serum hält jetzt weniger", sagte Seth.

"Dosieren wir wieder oder gehen wir?" Zak sah zu Seths ausdruckslosem Gesicht hinüber. Die Gesichtszüge des Jungen waren mit seinem platinfarbenen Haar und den hellen, hellblauen Augen engelhaft, aber der Junge lächelte selten. Seths Augen schauten seitwärts zu Zak und seine Lippen wurden finster. Er mochte es nicht, als Junge gedacht zu werden, und obwohl er bereits einundzwanzig Jahre auf der Erde war, war es für Zak manchmal schwierig, sich daran zu erinnern, dass der "kleine Seth" erwachsen geworden war.

Außer wenn ich dich im Trainingsraum verprügele. Seth knurrte in seinen Gedanken. Gehen wir jetzt oder nicht? Zak kicherte. "Wir gehen." Er fuhr sich mit der Zunge über die Reißzähne, als Seth ihn schneller in Richtung Umkleidekabine trieb.

"Werden Sie Ihre Reißzähne los, wenn wir zurückkommen?" "Ja", war die prägnante Antwort des Weretigris. "Sie?" Zak dachte über seine Möglichkeiten nach, als sie sich im Labyrinth der Korridore um eine andere Kurve duckten. Er hatte jetzt einen Fetisch für das Blutspiel entwickelt.

Die Art und Weise, wie Frauen nach Luft schnappten und vor Glück schrien, als er seine Reißzähne in ihr Fleisch stieß, erregte ihn. Das Gefühl und der Geschmack ihres warmen Blutes auf seiner Zunge und seinen Lippen ließen ihn pochen. Er stellte sich die arborianische Hexe in seinen Armen vor, die vor Angst zitterte, als er mit der Nase über ihren Nacken fuhr, um zu entscheiden, wo er beißen sollte. Er würde an ihrer Schulter vorbeigehen und ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen, als sie sich seufzend zurückbog. Seine Finger würden in das Oberteil ihres Kleides eintauchen… "Hör auf." Knurrte Seth.

Zak nahm eine weitere Vorlesungsrunde des Werelings vorweg und spürte, wie Wut durch ihn schoss. "Ich bin nicht in einem verdammten Bann, Seth." "Sie sind." "Remi hat dasselbe gehört wie ich und es geht ihm gut." Seth erzählte ihm, dass das Mädchen eine Flöte gespielt hatte, die nicht nur ihn, sondern auch Remi anlockte. "Du warst länger ausgesetzt." Ja, Zak war scheinbar in Trance durch den Wald gelaufen und im Turmzimmer gelandet… auf den Knien, völlig verzaubert von der arborianischen Hexe. Remi hatte das Portal später auf der Suche nach Zak durchlaufen und war auch buchstabiert worden. Nur das rote Weredragon war herausgerissen, bevor er das Mädchen ansah.

Eine gute Sache auch, denn Rem hatte bereits einen Kumpel, Rowie Enoray. Außerdem hätte Zak den faden Idioten pulverisiert, wenn er versucht hätte, ihn für das Mädchen herauszufordern. "Remi hat es rausgezogen. Du bist derjenige, der immer noch besessen ist", fuhr Seth fort.

Zak nahm seinen Arm von Seths Griff und blieb stehen. "Meinst du nicht, ich bin schwächer als Remi? Mach weiter", knurrte er, "sag es." Er ballte die Fäuste und wollte etwas schlagen. Er würde Seth jedoch nicht schlagen.

Er liebte Seth wie den kleinen Bruder, den er nie hatte. Er würde Remi schlagen… Wenn ich den rutschigen Mistkerl fangen kann. Als jemand das letzte Mal versuchte, das rote Weredragon zu nageln, landete Zak im Auge. Es war die hübsche arborianische Hexe gewesen.

Verdammt, er seufzte innerlich. "Du bist nicht schwächer", knurrte Seth. "Es gibt keine schwächeren, nur weniger trainierten." Er sah sich um, bevor er wieder seinen blassen Blick auf Zak richtete. "Jetzt holen wir unsere Ärsche hier raus, oder warten Sie darauf, dass das Serum nachlässt, damit Sie von Dutzenden von gefräßigen Vampiren geplagt werden, die Ihnen das Blut Ihres kostbaren Drachen entziehen wollen?" Zak zuckte zusammen, als er den Drachen erwähnte. Seltsam, dass es ihm nichts ausmachte, vorübergehend in einen blutsaugenden Vampir verwandelt zu werden, und die Erinnerung, dass er sich in einen Drachen verwandeln konnte, ließ ihn wie einen Idioten schaudern.

Der Gedanke, nicht die Kontrolle zu haben, passte nicht zu ihm. Zachariel Wilder darf niemals die Kontrolle verlieren. "Gut", grummelte er, als sich ein paar weibliche Vampire näherten.

Sie beobachteten Zak und Seth mit großen, hellen Augen, deren Nasenflügel sich leicht ausbreiteten. Neben Zak knurrte Seth, und die Vamps machten einen Schritt zurück, als einige seiner Tigerstreifen auf seinen Unterarmen sichtbar wurden. Sie schossen auf Zak und Seth zu, einer von ihnen zischte sie an. "Scheiße", schnaubte Zak, als sie in die entgegengesetzte Richtung abhoben und ihr Tempo beschleunigten. "Vergiss das Umziehen.

Lass uns direkt zum Raumhafen gehen. Devon wartet dort mit unseren Vipern." Sie schlängelten sich durch die Tunnel, bis sie den Transporthangar erreichten. Mit einem Shuttle verließen sie die Arena über eine geschützte Transportrutsche. Die kristallklare Röhre tauchte ein paar Meilen unter dem Ozean auf, bevor sie wieder auftauchte und mit allgemeineren Rutschen über ihnen verschmolz. Zak war erstaunt, wie schnell der neue Planet bevölkert war.

Die Gebäude der Stadt, die sie durchquerten, bestanden größtenteils aus Eis und schimmerten in Millionen von Lichtern in den Nachthimmel. Es überraschte Zak, zu glauben, sein Kommandant Devon habe mit seiner Telekinese einen toten Planeten genau an die Stelle gebracht, die der zerstörte Planet Crystalia einmal umkreist hatte, und ihn fast genau wieder hergestellt. Dies hatte er für seine Liebe getan, Angel, der Crystalian war.

Zak holte tief Luft. "Es ist so schön, nicht wahr?" "Devon ist ein verdammter Gott", murmelte Seth neben ihm. Zak drehte sich mit hochgezogener Stirn zu ihm um. Wie immer war der Ausdruck des Weretigris ausdruckslos. "Ja.

Er ist wirklich mächtig." Zak schürzte die Lippen. "Gut, dass er auf unserer Seite ist." Seth blieb stumm, seine himmelblauen Augen leuchteten auf die glitzernde Stadt um sie herum. "Meine Güte, Seth." Zak seufzte verärgert. "Spuck es schon aus." Seth lehnte sich auf dem Samtsitz des Shuttles zurück, und das Leuchten der Lichter durch die Glasfenster beleuchtete sein halbes Gesicht.

"Ich träume immer wieder davon, dass ein goldhaariger Engel mit schwarzen Flügeln die Tore der Hölle aufbricht." Zak spürte, wie seine Haut vor Angst prickelte. "Davariel?" "Der Engel hat Devons Gesicht." Und Devon war die lebende Nachbildung seines gefallenen Engelsvaters, außer dass das Haar des Sohnes schwärzer war als Pech. Alle Bilder des gefallenen Engels di la Morte waren aus den galaktischen Datenbanken entfernt worden, als könnte seine Ähnlichkeit nach außen greifen und wieder zerstören. Der schönste Seraph, der je geboren wurde, war so gefürchtet: Devon und Luciens Vater.

"Aber Davariel drehte sich um, bevor er in das Reich der Schatten gedrängt wurde. Dev und Lukes Mutter, der Master Guardian Luciel, haben ihn erlöst." Seth schwieg einen Moment. "Angel ist schwanger." Zak runzelte die Stirn. „Glaubst du, Devon und Angels Kind wird der neue dunkle Prinz sein? Das Baby ist flügellos.

Wir haben ihn auf Quinns Scan gesehen." "Immer wenn ein Sterblicher in das Reich der Verwandlung übergeht… erwerbe Flügel." Das Bild von Lucien und den Dämonenflügeln, die er trug, kam Zak ungebeten in den Sinn. Die Augen des ehemaligen Stellvertreters leuchteten mit demselben unheiligen Licht wie Devons biolumineszierende Augen. Seth sagte jedoch, er habe schwarze Flügel gesehen.

Lucien hatte dunkelrote Dämonenflügel. Das Gefühl von Seths Hand, die sich um seinen Nacken legte, erschreckte Zak. Der Weretigri rutschte auf seinem Sitz hinüber und drückte seine Stirn gegen Zaks. Blasse Augen blickten in seine, die Pupillen weiteten sich unglaublich, und das Schwarz flackerte in einem feurigen Schein.

Zak versteifte sich und wollte sich zurückziehen, aber die Leere saugte ihn an. „Sehen Sie, was ich sehe, Zachariel“, flüsterte Seth. Die Realität verschob sich. Unter Zaks Stiefeln lagen Schnee und Eis, die Farbe von Blut und Asche. Über uns kochte ein Himmel voller Gift und absoluter Kälte.

Zak blinzelte wiederholt und versuchte vergeblich, die Bilder zu zerstreuen, die Seth in seinen Gedanken hatte, aber der Albtraum blieb um ihn herum. Er fiel entsetzt auf die Knie, sein Haar wehte im tosenden Wind über sein Gesicht. Um ihn herum standen geschwärzte Bäume, die sich qualvoll verdrehten, und Gliedmaßen erhoben sich zum Himmel, als ob sie einen Gott anflehen wollten, der sie nicht mehr beschützte. Er fluchte innerlich, als er durch die verstümmelten, toten Bäume spähte. Er sah einen weiten Ozean, der seit Jahrhunderten gefroren war, und unter den schwarzen Tiefen die Tore der Hölle.

Zak wusste genau, wo er war. "Megdoluc", krächzte er. Er wusste, dass die Tore nicht vollständig versiegelt waren. Vor über dreihundert Jahren versuchte der gefallene Engel Davariel, sie aufzubrechen, und es gelang ihm, das Portal zu knacken, und irgendwie stand Zak jetzt am äußersten Rand des Eingangs zur Hölle. Der gefrorene Whirlpool musste einen Durchmesser von mindestens einer Meile haben und war von erstarrten Wellen umgeben, die etwa dreißig Meter hoch waren wie eisige Kiefer.

Der Trichter gähnte bis in die schwarze Ewigkeit. Zak wollte sich zurückziehen, aber sein Körper reagierte nicht auf seine mentalen Befehle. Das Geräusch von schlagenden Flügeln zog Zaks Blick hoch.

Fast hätte er erwartet, Remi in Drachengestalt herabstürzen zu sehen, um ihn davor zu retten, in die Grube und in die Hölle zu fallen, aber das sah er nicht. Über ihm schwebte ein goldhaariger Seraph mit den schwärzesten Flügeln, die Zak je gesehen hatte. Er hielt ein Schwert in der Hand, Blut tropfte von der silbernen Klinge. Der Engel wurde verletzt, seine Flügel schlugen schwach und dann stürzte er in die Leere. "Nein", schrie Zak und streckte vergeblich die Hand aus.

Die schöne Kreatur verschwand in der Dunkelheit und ein Poltern begann. Der Gestank war so überwältigend, dass Zak zu würgen begann, seine Augen tränten und die Nase rann. Er drehte sich um und schlug mit den Händen auf das unversöhnliche Eis, als sein Körper sich krümmte und der Inhalt seines Magens alles unter ihm bespritzte. Zak fluchte und spuckte mit einer Grimasse und fühlte, wie der Boden stärker bebte.

Hinter ihm vervielfachte sich das Geräusch von Flügeln, als würden Milliarden von Fledermäusen aus dem zerbrochenen Portal fliegen. Ohne hinzusehen, wusste er, dass sie keine Fledermäuse waren. Zak drehte sich um, die Faust an seinem Mund, und Tränen liefen aus seinen Augen. Aus der Grube erhob sich eine schwarze Gestalt, in deren Armen der blutende Engel lag. Zaks Herz raste, bis er glaubte, es würde explodieren.

Die dunkle Gestalt hob den Kopf und starrte Zak an. "Hör auf", schrie Zak. Zak war unten auf dem Boden des Shuttles und würgte, als sein ganzer Körper vor Abscheu und Schrecken schauderte. Er wusste nicht, wann er gefallen war, aber sein ganzes Wesen zitterte und Schweiß bedeckte seinen Körper.

"Scheiße, Seth", keuchte er. "Mach den Scheiß nochmal und ich schwöre, ich werde dich in Stücke reißen." Seth starrte ihn nur mit emotionslosen Augen an. "Bring deine Scheiße zusammen.

Wir betreten den Raumhafen." Devon stand bei ihren Vipern, eine dunkle Brille bedeckte seine blau leuchtenden Augen. Trotzdem zog er immer noch die Blicke derer auf sich, die vorbeigingen. Er war einen Zentimeter von sieben Fuß entfernt, von Kopf bis Fuß schwarz gekleidet, hatte glänzendes Mitternachtshaar und milchweiße Haut und konnte das Auge anziehen. Devon war der Inbegriff männlicher Schönheit, angeblich die exakte Nachbildung seines Vaters Davariel. Der einzige Unterschied war, dass Davariel blond gewesen war.

Er grinste, als sie sich ihm näherten, und bald fand Zak sich in starken Armen wieder. "Hey, Dev." Zak tätschelte den Rücken seines Kommandanten, bevor sie sich entließen. "Wie geht es Angel?" Devons Lächeln verschwand.

"Sie ist schwierig." Seth kratzte sich am Kopf. "Werden die meisten Frauen nicht launisch, wenn sie schwanger werden?" Zak zuckte bei Seths Wortlaut zusammen. Remi hatte recht. Der Junge redete, als hätte er einen Stock im Arsch.

"Das Baby wächst schneller." Sagte Devon mit einem Seufzer. "Dr. Quinn sagt, es liegt an meinen seraphischen Genen." Unverboten erschien das Bild des blonden Engels mit den schwarzen Flügeln, die genau wie Devon aussahen. Es konnte nicht Devs Sohn sein. Zak hoffte, dass es nicht so war.

"Zak?" Zak schaute in Devons Gesicht und bemerkte, dass sein eigenes mürrisches Spiegelbild ihn von Devs Brille aus anstarrte. "Wir sollten uns besser bewegen", sagte Seth. "Wir ziehen die Aufmerksamkeit auf uns." Zak sah sich im Raumhafen um und bemerkte eine große Anzahl von Humanoiden, die in ihre Richtung zeigten und gestikulierten. Devon kicherte. "Das stimmt.

Zak ist jetzt ein Rockstar. Lass uns gehen, bevor wir uns vergewaltigen." Zak drehte sich um und konzentrierte sich auf sein schwarzes Transportmittel. Das Oberteil der Viper öffnete sich und das schimmernde schwarze Glas rollte in die metallene, tränenförmige Hülse.

Die Lichter fingen an, um sie herum zu blinken, und Zak bemerkte, dass sie auf Video aufgenommen wurden. Die Energiepresse um ihn herum warnte ihn auch, dass tatsächlich Wesen auf sie zusteuerten. Zak packte den Rand seines kleinen Transporters und sprang hinein. Das Veloursinnere passte sich sofort seiner Masse an und polsterte seinen Körper in eine bequeme Liegeposition.

Die Glasplatte rollte wieder zu. Er schloss kurz die Augen und seufzte. Zeit nach Hause zu gehen, Jungs, murmelte Devon in ihre Gedanken. Zak nickte und öffnete erneut seine Augen, um die schwarzen Vipern zu beiden Seiten von ihm anzusehen.

Ihre Transporte waren identisch. Es gab keine Instrumentierung, kein Armaturenbrett. Sie hatten einen Bildschirm für eingehende Kommunikation von externen Quellen, der jedoch nur selten verwendet wurde.

Die einzige Kraftquelle der Viper stammte von ihrem Insassen, einem Master Guardian oder, wie sie jetzt genannt wurden, einem Alpha Angel. Zak holte tief Luft und spürte bereits die Ranken von Seths Kraft und das deutliche Zischen von Devons Verbindung. Zuhause. Devons tiefe Stimme hallte in seinen Gedanken wider. Für den Betrachter schien es wahrscheinlich, als wären die drei schwarzen Vipern gerade aus dem Raumhafen verschwunden, aber in Wirklichkeit hatten die Alpha-Engel die Fähigkeit, den Raum zu beugen, um sich über die Lichtgeschwindigkeit hinaus zu bewegen.

Es dauerte nicht lange, bis Alpha 7 vor ihnen auftauchte. Zak öffnete die Augen, als sie langsamer wurden und ließ das Bild der ringförmigen Raumstation seine Sicht füllen. Zuhause.

Er erinnerte sich an die Angst, die er empfunden hatte, als er Alpha zum ersten Mal ansah. Er fühlte sich, als würde er in ein Fegefeuer verbannt. Wie oft hatte sein Vater von Alpha 7 gesprochen? Es war die Heimat der dämonischen Freaks, der Edenianer, die Meisterwächter genannt wurden. Menschen mit so starken telekinetischen Kräften durften auf keinem der bewohnten Planeten bleiben, aus Angst, sie könnten versuchen, die Macht zu übernehmen.

Jetzt war er einer von ihnen und Alpha 7 war sein Zuhause, die Freaks waren seine Familie. Der silberne Rumpf der Raumstation leuchtete in dem alles verzehrenden Schwarz des Weltraums. Millionen von Lichtern zeichneten seine Form ab, um andere Raumschiffe davor zu bewahren, in ihn hinein zu rennen.

Er kannte den genauen Standort seiner Suite, wusste, wo auch alle anderen waren. Devons Zimmer waren hell beleuchtet und signalisierten, dass Angel sie besetzte. Annie, das Zimmer ihrer Alpha Angel-Schwester war dunkel. Zak runzelte die Stirn. Er fragte sich, ob sie immer noch an Depressionen litt.

Sie waren seit dreihundert Jahren in der Suspend-Animation und hatten alles und jeden verloren, was sie kannten, einschließlich Annies Halb-Seraph-Sohn Gareth. Ihr Baby war zu diesem Zeitpunkt erst fünf Jahre alt gewesen. Unbidden kam die Erinnerung an den kleinen Jungen, der die Korridore von Alpha 7 entlang rannte und mit seinem einen weißen Flügel in der Luft flatterte, als er entzückt schrie und mit ihnen Verstecken spielte. Zak half manchmal, ihn zu verstecken, aber Gareth gab seinen Standort mit einem Anfall von Kichern preis.

Das Bild von pausbäckigen Wangen und lachenden goldenen Augen wurde durch ein weiteres Paar goldener Augen ersetzt, die ihn fasziniert ansahen. Die arborianische Hexe. Volle Brüste drückten sich gegen das dichte Material ihres goldenen Kleides, die rosa Zunge benetzte dicke Lippen. "Mein, Drache.

Du gehörst mir." Ja ja. Ihre… ähm… Zak runzelte die Stirn. Warten Sie, ihr? Das Oberteil seiner Viper riss ihn aus seinem Tagtraum. Er starrte Devon an und fühlte ein bisschen Verärgerung, vermischt mit Verlegenheit. Devons Augen suchten seine.

"Bist du okay?" Zak erhob sich von seiner Viper und sah weg. Sein Gesicht war warm. Er räusperte sich und versuchte, lässig zu klingen: "Ja, Mann." Die Rauheit seiner Stimme ließ ihn zusammenzucken.

Zak sprang über die Kante der Viper, und der dumpfe Schlag seiner Stiefel hallte wider. Je eher er sich von Devons und Seths forschenden Blicken entfernte, desto besser würde er sich fühlen. Außerdem musste er aufräumen.

Er war ganz klebrig und - Devons blasse Hand schoss heraus und packte seinen Bizeps fest. Um seinen Kommandanten anzustarren, sog er stattdessen einen schockierten Atemzug ein und warf instinktiv seine Arme um Devon, als Remiens Viper nur wenige Zentimeter von ihren Stiefeln entfernt in den Hangar glitt und eine Spur von Feuer und Eis hinterließ. Zak prallte mit Devon gegen seine Viper, sein Herz in der Kehle. "Verrückter Arschficker", spuckte Seth. Zak starrte Remien an, als er mit einem dummen Grinsen aus seiner Viper sprang.

Devons warmer Atem an seiner Wange ließ ihn auf seinen Kommandeur herabblinzeln. "Du kannst mich jetzt loslassen, Süße", krächzte Devons tiefe samtige Stimme und seine Lippen zuckten zu einem Grinsen. Zaks Gesicht flammte auf, als ihm klar wurde, dass er Devon etwas zu fest umklammerte. Sie waren gegeneinander gepflastert, Gesichter so nah, dass sie sich küssen konnten.

"Entschuldigung", murmelte Zak, entwirrte sich und fühlte sich wie ein totaler Arsch. Devon senkte den Kopf, aber nicht bevor Zak sah, dass er sich auf die Lippe biss, um nicht zu lachen. Remi schlenderte auf sie zu und sein Grinsen schlug ihm ins Gesicht. "Was habe ich vermisst?" "Verstümmel uns und zerstör unsere Vipern durch ein Haar", knurrte Seth.

"Das hast du verpasst, Arschloch." Remi warf ihm einen amüsierten Blick zu, zuckte die Achseln und drehte ihn dann weg. Streifen erschienen auf Seths Haut, als er Remi zischte. Zak verdrehte die Augen. Es war eine typische Nacht auf Alpha.

"Hör auf, ihr beiden", seufzte Devon. Er sah zurück zu Zak. "Lass dich aufräumen und äh…" Er blickte einen Moment nach unten, bevor er seine Hand über Zaks Schulter legte. "Ich bin froh, dass du zurück bist. Wir haben dich alle vermisst." "Vielen Dank." Zak lächelte.

"Ich habe auch mein Zuhause und meine Familie vermisst." Er meinte jedes Wort. Zak teleportierte sich in sein Zimmer und ging direkt zu seiner Hygieneeinheit. Er schälte seine Kleidung während er ging. Nachdem er Hose und Stiefel ausgezogen hatte, trat er in den zylindrischen Bereich aus Glas und Stahl, drückte seine Handfläche auf das Bedienfeld und knurrte "Das Übliche". Blaue Strahlen hüllten ihn von Kopf bis Fuß ein.

Es fühlte sich an wie statische Elektrizität, vermischt mit warmer, duftender Luft. "Nochmal." Er wusste, dass die Strahlen ihn nicht ein zweites Mal reinigen mussten, aber er genoss die Empfindung genug, um seine Beine ein wenig zu spreizen und seine Haare mit den Fingern auszurütteln, um die Strahlen auf seine Kopfhaut und seine Eier zu spüren. Als er fertig war, fuhr er sich mit der Zunge über die Zähne, fühlte die perlmuttartige Glätte und genoss die minzige Sauberkeit, die tagelang anhalten würde. Die scharfen Spitzen seiner Zähne ließen ihn innehalten. Würde sie das Gefühl von ihnen über ihrer Haut genießen? In seinen Gedanken verblasste das Bedienfeld seiner Hygieneeinheit, ersetzt durch das lächelnde Gesicht des Mädchens, Zentimeter nackte, seidige Karamellhaut.

Würden ihre Brustwarzen etwas dunkler sein als ihre Haut? Würden sie schokoladenbraun sein wie die von Anniel? Er wollte sie probieren, beißen, so tief in seinen Mund saugen und dann "Goliath?" Anniels Stimme erschreckte ihn aus seiner Fantasie. "Bin gleich raus", rief er und runzelte die Stirn. Er seufzte mit einem Achselzucken. Anniel hatte ihn in schlimmeren Situationen erwischt. Nachdem er vorsichtig in eine bequeme weiße Tunnelzughose getreten war, schlüpfte er barfuß in seinen Schlafbereich.

Anniel stand mit dem Rücken zu ihm, hielt einen seiner Stiefel hoch, schüttelte den Kopf und klickte mit der Zunge. Ihr rotbraunes Haar hing in lockeren Wellen in der Mitte ihres Rückens, und ihre lehnenden Hosen hielten sich kaum an der geschmeidigen Krümmung ihres Hinterns fest. Es gab eine Zeit, in der Zak sehr in sie verliebt gewesen war.

Wer wäre das nicht? Sogar Devon hatte sich an ihr verliebt, bevor er alt genug war, um feuchte Träume zu haben. Anniel war groß, alle Beine, Kurven und dunkle Haut glatt wie Satin. "Sie wissen, was sie über Schuhgröße und Männer sagen", knurrte er mit einem Grinsen.

Sie drehte sich mit einem Lächeln um und schlug lange Wimpern über ihre grün-goldfleckigen hellbraunen Augen. "Sie haben große Egos?" Zak lachte und wappnete sich, als sie ihn mit einem Freudenschrei anstieß, und taumelte dann ein bisschen, als sie sich um ihn wickelte. Die Frau war fast so groß wie er und ihre doppelten D-Brüste waren eine Macht, mit der man rechnen musste. Zak hielt sie fest und lehnte sich zurück, um ihr in die Augen zu schauen.

Er fuhr sanft mit einem Finger über die sanfte Kurve ihres Gesichts. "Ein kleiner Piepmatz hat mir erzählt, dass du immer noch in deinem Quartier bist und nicht mal zum Trainieren rausgekommen bist." Sie schnaubte. "Ein Piepmatz oder ein plappernder, rothaariger, neugieriger Körper mit Tätowierungen und Piercings?" Ich ärgere mich darüber! Remi knurrte in ihren Köpfen. Zak ignorierte Remi und sah sie nur mit hochgezogener Stirn an.

Sie seufzte leise und starrte ihn mit einem süßen Schmollmund unter ihren Wimpern an, bevor sie ihren Kopf an seine Schulter lehnte. "Es war einfach so… schwer." Zak schmiegte sein Gesicht an die Seide ihres kastanienbraunen Haares. "Ich weiß, Baby. Ich weiß." Ihr Baby. Er fragte sich oft, ob Gareth vielleicht noch lebte.

Wenn das Kind nicht im Blut des Krieges umgekommen war, war es möglich. Immerhin war das Kind ein halber Seraph und hatte eine Lebensspanne von mehr als zweitausend Jahren. Gareth galt nach etwas mehr als dreihundert Jahren immer noch als jung… wie Ashriel, einer der Hohepriester der Schnitter.

Anniel drehte ihren Kopf und presste ihre Lippen auf seine Wange. "Mir geht es gut. Wir sind jetzt schon eine Weile zurück. Nichts kann die Vergangenheit ändern, oder? Zeit voranzukommen." Sie schenkte ihm ein kleines Lächeln und stützte ihre Handflächen auf seine Schultern, um ihn von oben bis unten anzusehen.

"Nun, du siehst gut aus, Blondie. Wie geht es dir? Was ist los mit all diesen hübschen Haaren, die locker und sexy fließen?" Sie zwinkerte ihm zu, als sie eine Haarsträhne um einen ihrer Finger wirbelte. Zak starrte für einen Moment tief in ihre Augen. "Ich habe mich Hals über Kopf in eine Frau verliebt, deren Namen ich nicht einmal kenne.

Ich habe das Gefühl, dass ich kurz davor bin, den Verstand zu verlieren, und ich weiß nicht warum. Seth denkt, diese Frau hat einen Liebeszauber geschrieben auf mich. " Anniel blinzelte und ihr Mund war ein wenig überrascht. "Nun, Babypuppe, das habe ich bestimmt nicht erwartet." Zak ließ sie los und setzte sich an die Bettkante. Die goldenen Satinbettdecken verschluckten sein Gewicht, als er einen Fuß auf die Kante des Sockels stellte, auf der das runde Bett in der Mitte des Raumes stand.

Die Lichter wurden automatisch gedimmt und die Akzentbeleuchtung unter dem Sockel warf einen gemütlichen Schimmer im ganzen Raum, so wie er es programmiert hatte, wenn jemand auf dem Bett saß. "Ich weiß nicht, was ich tun soll, Annie. Ich versuche hier oben alles zu rationalisieren", er tippte auf seine Stirn, "aber ich spüre diesen überwältigenden Drang, zu ihr zurückzukehren." Anniel saß neben ihm. "Du kannst nicht in jemanden verliebt sein, den du nicht mal kennst, Blondie." Zak holte tief Luft und schloss die Augen, als sie anfing, seine Haare zu streicheln. Er erinnerte sich, wie die arborianische Hexe vor Sehnsucht gestarrt hatte, als hätte sie es auch gern gestreichelt.

Ich möchte, dass sie das tut, dachte er und zuckte zusammen, als er sich daran erinnerte, wie eng sie alle miteinander verbunden waren. Er konnte fühlen, wie jeder der Alpha-Engel seine Gefühle und Gedanken teilte, als ob sie ihre eigenen wären. Sie müssen nur gelegt werden. Schlug Seth telepathisch vor. Vielleicht.

Aber selbst als Zak darüber nachdachte, krabbelte seine Haut protestierend. Remi schnaubte in ihren kollektiven Gedanken. Nur wenn es diese hübsche indische Prinzessin ist. Indische Prinzessin? Du schaust zu viele Filme, Red. Devon kicherte.

Zak kann nicht in eine Frau verliebt sein, deren Namen er nicht einmal kennt. "Das ist dumm", schloss Anniel verbal und starrte ihn mit einem Stirnrunzeln an. "Ich versuche mir das immer wieder zu sagen, Annie. Es kann keine Liebe sein. Es ist keine Liebe.

Aber in mir… es tut mir weh." Er runzelte die Stirn und war wütend, weil er seine Gefühle manipuliert hatte. "Ich werde mein Herz nicht wie eine Marionette in Ketten fesseln lassen, Annie. Ich muss dieses Mädchen finden, und sie muss ungeschehen machen, was sie mir angetan hat." Anniel biss sich auf die Lippen.

"Y-du würdest sie nicht verletzen, oder, Goliath? Ich weiß, du stehst auf all diese Bondage- und Dominanz-Sachen." Ihre Worte überraschten ihn. "Ich würde niemals eine Frau verletzen, aber das kann nicht ungestraft bleiben, Anniel."

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