Erinnerungen an Jack

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Zu spät erkennt sie, dass sie einen Fehler gemacht hat.…

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Ihre Hände zitterten, als sie das Plastik hielt. Ihre Augen klebten am Display. Sie wartete auf das Ergebnis. Ungeduldig. Jeder Herzschlag verging wie eine Stunde.

Bei ihrem Herzschlag bedeuteten zwei Minuten fast zweihundert Stunden. Zweihundert Stunden Wartezeit in der engen Enge der Flugzeugtoilette. Ein Stück Erinnerung schoss ihr durch den Kopf. Eine Erinnerung, die sie lieber vergaß. Die bloße Erwähnung seines Namens war wie ein Stich in ihr Herz.

Ein erneuter Strom von Tränen lief über ihr fleckiges Gesicht. Eine Flut von Gefühlen schlug Purzelbäume in ihrem Herzen. Schuld am irreparablen Schaden. Traurigkeit über die für immer verlorene Liebe. Nervosität in Erwartung des schrecklichen Ergebnisses.

Lähmende Angst, die sie unfähig macht, sich zu bewegen. Sie nahm all ihre Kraft zusammen, um die verschreibungspflichtigen Pillen herunterzuhämmern. Sie schnappte nach Luft. Sie steckten in ihrem geschwollenen Hals.

Sie schluchzte und verkrampfte ihren Körper weiter in ihre fötale Position. Fast hyperventilierend. Ihre Gedanken wanderten gnadenlos zurück. Dieser schicksalhafte Tag, der den Stein für ihr selbstverschuldetes Elend ins Rollen brachte. Die am schwierigsten zu beantwortende Frage: Was hatte sie an diesem Tag dazu getrieben, ihn zu sehen? Sie stand vor seiner Tür.

Sie zitterte nervös. Vor allem ihr Finger auf dem Klingelknopf. Sie knirschte mit den Zähnen.

Sollte sie das wirklich tun? Sie wusste, dass er allein zu Hause war. Keine Frau. Keine Kinder. Zumindest für kurze Zeit.

Und dann: ein einziger Nervenkrampf. Unfreiwillig. Sie hörte die Glocke läuten. Sie hätte sich umdrehen und weglaufen können.

Ihr Körper wollte einfach nicht. Ihre Hormone erinnerten sich zu gut an ihn. Ihr Herz vermisste ihn zu sehr.

Ihre Nase sehnte sich zu sehr nach seinem Duft. Die Tür flog auf. Vor Schreck wäre sie beinahe zurückgesprungen.

Seine Augen. Seine tiefen, warmen Augen. Es war zu spät. Sie wusste es.

Sie wusste, dass er es auch wusste. Sie las es in seinem verwirrten Blick. Sie müssen ihn nicht verführen.

Sobald er unbewusst ihren mit Pheromonen beladenen Duft wahrnahm, erledigten seine Hormone die Arbeit für sie. Sie war schneller in seinen Armen, als sie denken konnte. Wieder einmal füllte seine schützende Umarmung ihren Bauch mit Schmetterlingen.

Für einen kurzen Moment vergaß sie, wer er war; wer er einmal gewesen war. Es war lange genug, um sich noch einmal in ihn zu verlieben. Lange genug, um alle Zweifel zum Schweigen zu bringen. Er trug sie zu seinem Bett.

Ein kurzer Gedanke darüber, wer normalerweise zu diesem Bett getragen würde. Dann zum Schweigen gebracht durch das Geräusch seines beruhigenden Herzschlags. Sie war seine.

War es schon immer. Trunken vor Liebe ließ sie sich von ihm ausziehen. Er schnappte nach Luft, als er die Schönheit erblickte, die er einst so sehr geliebt hatte.

Der starke Duft ihres Geschlechts. Er wütet vor Geilheit. Seine Jeans und Slips gingen sofort aus. Seine verfestigte Männlichkeit befreit von ihren Zwängen.

Sie schnappte erwartungsvoll nach Luft. Erinnerungen an eine lange unterdrückte Liebe überwältigten ihn. Ihre Arme schlangen sich um ihn, als er sich auf sie warf. Sein erigierter Schwanz fand natürlich seinen Weg in ihren einladenden Eingang. Sie stöhnte, als sein Schwanz sie bis zum Rand ausfüllte.

Schmerzende Liebesschreie kamen aus ihrem Mund. Lange unterdrückte Gefühle überwältigten sie. Sie hatte ihn so sehr vermisst.

Ihn und seinen Schwanz, der einst ihre triefende Muschi gefüllt und geformt hatte. Eine glückselige Raserei, als sie fickten, als wollten sie die Jahre aufholen, die sie getrennt hatten. Schließlich zitterte er, als sein Samen ihr Inneres überflutete. Er stöhnte den Namen seiner Frau.

Es traf sie. Sie erkannte die Natur ihres Fehlers. Er brach auf ihr zusammen, drehte sich um und schlief ein.

Sie wusste, dass er das tun würde. Das hatte er schon immer. Eine Träne verließ ihr Auge. Die überwältigende Schuld kroch in ihren Bauch.

Sie starrte auf ein Bild auf seinem Nachttisch. Ein Foto seiner Frau und seiner Kinder hatte sie ihm verraten. Ihre Gedanken wanderten zurück. Erinnerte sich daran, warum sie hier war.

In der Flugzeugtoilette. Auf ihrer Flucht vor ihren unverzeihlichen Fehlern. Der Teststäbchen zeigte unerbittlich das Ergebnis an.

Erneute Tränen. Erneutes Bedauern. Erneutes Schluchzen.

Das Schicksal hatte beschlossen, ihr den letzten Grund zum Durchhalten zu nehmen. Ihr tränenüberströmtes Gesicht entspannte sich, als ihr schuldbeladenes Gewissen in einen tiefen, traumlosen Schlaf abdriftete. Sie wünschte sich, nie wieder aufzuwachen..

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